Stärkeres Bündnis für die Fachkräftegewinnung im ÖPNV - 28.3.24
Thomas Dörflinger:
„Wir begrüßen es sehr, dass die Landesregierung den Fachkräftemangel im ÖPNV mit einem breit getragenen Bündnis angehen möchte. Das ist dringend nötig, da der Fachkräftemangel die zentrale Herausforderung bei der Umsetzung der ÖPNV-Ziele sein wird. Im engen Austausch mit Verbänden hat die CDU-Fraktion daher bereits vor über einem Jahr hierzu konkrete Vorschläge gemacht. Wir freuen uns, dass diese nun auch aufgegriffen werden.“
Zumeldung des verkehrspolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion, Thomas Dörflinger MdL vom 28.3.2024
Bündnis: Hand in Hand gegen den Fachkräftemangel im ÖPNV - 28.03.24
In Stellwerken, Werkstätten, Führerständen, hinter dem Steuer der Busse, im Kundenservice oder bei den Zug-Begleiterinnen und -Begleitern – überall fehlen Mitarbeitende. Ein breites Bündnis aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften und Verbänden geht das Problem jetzt gemeinsam an.
Ausbau und Attraktivität des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sind wichtige Bestandteile für die Mobilitätswende. Damit diese gelingen kann, braucht es genügend Fachkräfte, die Busse und Bahnen fahren, warten und verwalten können. Doch wie in vielen Branchen grassiert auch im öffentlichen Verkehr der Fachkräftemangel. Dieser Trend wird sich künftig noch verschärfen. So ist beispielsweise mehr als die Hälfte der Busfahrerinnen und Busfahrern älter als 50 Jahre.
„Wir brauchen engagierte Fachkräfte, um die Qualität im ÖPNV zu sichern. Für den Ausbau des ÖPNV benötigen wir sogar zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auf Initiative des Landes hat sich deshalb ein breites gesellschaftliches Bündnis zur Gewinnung von Fachkräften gebildet. 16 Institutionen arbeiten nun Hand in Hand, um die Rahmenbedingungen für Fachkräfte zu verbessern und die Berufsbilder bekannter zu machen. Ich freue mich sehr, dass sich so viele Partner zusammengeschlossen haben. Denn die Mitarbeitenden im öffentlichen Verkehr sind systemrelevant. Für die Mobilitätswende benötigen wir sie dringend“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann bei der Landespressekonferenz.
Organisation und Finanzierung
Das Bündnis besteht derzeit aus 16 Institutionen, von denen das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg (VM), der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen Baden-Württemberg (VDV) und der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunter-nehmen e.V. (WBO) den Trägerkreis bilden. Zusammen mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und der Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Baden-Württemberg, bilden diese fünf Organisationen den Steuerkreis.