Anpacken und zuhören: Thomas Dörflinger auf Sommertour durch den Wahlkreis Biberach - 8.8.24

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„Politik beginnt mit Zuhören.“ Mit diesem Satz startete Thomas Dörflinger, CDU-Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Biberach, sein traditionelles Sommerprogramm. Zu spüren und aus erster Hand zu erfahren, wo der Schuh drückt, sei für seine politische Arbeit essentiell, so Dörflinger.

(vlnr.): Bürgermeister Frank Högerle, Kindergartenleiterin Nadine Kübler, Kindergartenbeauftragte der Gemeinde Michaela Miller, Landtagsabgeordneter Thomas Dörflinger.

Nach seinen Praktika bei der Schreinerei Müller in Schemmerhofen, dem landwirtschaftlichen Betrieb Keller in Zillishausen und der Firma Lock Antriebstechnik in Ertingen (die SZ berichtete jeweils) wartete ein Praktikum im Kindergarten „Villa Regenbogen“ in Burgrieden auf den Politiker. Bleibenden Eindruck hinterließ der Landtagsabgeordnete als er gemeinsam mit den kleinen Hobbyhandwerkern zwei Holzsitzgruppen zusammenschraubte. Zum abschließenden Austausch mit der Kindergartenleiterin Nadine Kübler und Bürgermeister Frank Högerle wurden die aktuelle Situation sowie die Herausforderungen der Kindertageseinrichtungen in der Gemeinde besprochen.

(vlnr.): Verkaufsleiter Harald Gerlach, Geschäftsführer Frank Benz, Landtagsabgeordneter Thomas Dörflinger, Serviceleiter Tim Bertele.

Auch beim Praktikum im Autocenter Benz in Biberach war handwerkliches Geschick gefragt. Unter Anleitung des Werkstattmeisters führte Dörflinger Fehlerdiagnosen an Fahrzeugen durch, reinigte die Unterböden der Fahrzeuge und assistierte beim Ölwechsel. Laut Geschäftsführer Frank Benz hielten sich die Kunden aktuell beim Kauf von E-Autos zurück und würden verstärkt PKW mit einem Verbrennermotor erwerben. Für Verkaufsleiter Harald Gerlach und Serviceleiter Tim Bertele müsse man Kunden daher vor allem die Bedenken zur Haltbarkeit der verbauten Batterien nehmen. Alle Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass der Kunde am Ende ein auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes Fahrzeug benötige. Dazu bedürfe es einer politischen Offenheit für unterschiedliche Technologien. Thomas Dörflinger, auch verkehrspolitischer Sprecher seine Fraktion, knüpfte an seine jüngste Rede im Stuttgarter Landtag an: „Es ist richtig, dass die Politik Rahmenbedingungen setzt. Es ist aber falsch, wenn dann auch noch der Weg zur Zielerreichung vorgegeben werden soll. Da vertraue ich mehr auf den Erfindergeist und die Innovationskraft in unserem Land, als auf ideologische Vorgaben.“

(vlnr.): Braumeister Oliver Kurth, Landtagsabgeordneter Thomas Dörflinger, Geschäftsführer Michael Ott.

Wieviel Arbeit darin steckt, um Bier herzustellen, erfuhr der Landtagsabgeordnete durch sein Praktikum bei der Bad Schussenrieder Brauerei Ott. Braumeister Oliver Kurth zeigte die zahlreichen Schritte auf, die vom Malzkorn bis zum fertigen Braugut notwendig sind. Sudkessel, Würzpfanne, Läuterbottich und sehr viele Lagertanks: Nur ein Teil der Gerätschaften, die das Bier der mittlerweile in vierter Generation familiengeführten Brauerei in die Getränkemärkte, die Gastronomie und auf die Feste in der Region bringen. Dem deutschlandweit rückläufigen Bierkonsum setzt die Brauerei oberschwäbische Braukunst entgegen. Im Gespräch mit Michael Ott wurde deutlich, mit wieviel Herzblut und Motivation die Familie Ott das Unternehmen in die Zukunft führt.

(vlnr.): AGeschäftsführer Hansjörg Ebe, Pflegerin Daniela Anghelina, Landtagsabgeordneter Thomas Dörflinger, Pflegedienstleiter Wolfgang Lamke. Alle Fotos: privat

Prägend war für Thomas Dörflinger sein Praktikum im Seniorenzentrum Josefspark in Eberhardzell, bei dem er frühmorgens das Personal bei der Pflege älterer Menschen begleitete. „Schon vor meinem Besuch im Josefspark hatte ich großen Respekt für die Arbeit unserer Pflegekräfte. Dies wurde durch mein Praktikum weiter gestärkt.“ Es folgten Einblicke in die vielfältigen Aufgaben der Pflegedienstleitung: Von den Dokumentationspflichten bis hin zur Personalplanung. Beim folgenden Austausch mit Geschäftsführer Hansjörg Ebe und Pflegedienstleiter Wolfgang Lamke wurden Themen, wie die Zukunft der Pflege oder die Herausforderungen bei der Personalgewinnung besprochen. Sein Sommerprogramm, so Dörflinger, habe damit den Bogen vom Kindergarten bis zum Seniorenheim gespannt. Den gewonnenen bunten Strauß an Eindrücken und Anregungen nehme er in seine politische Arbeit nach Stuttgart mit.     

Neben den Praktika standen auch zahlreiche Betriebsbesuche des Landtagsabgeordneten auf dem Programm: Diese erstreckten sich von der VOLLMER WERKE Maschinenfabrik GmbH in Biberach, die Schärfmaschinen für die holz- und metallverarbeitende Industrie herstellt, bis hin zur EFAG GmbH & Co. KG in Laupheim, die sich mit ihren Spirituosen zu einer festen Größe im Party- und Eventbereich entwickelt hat. Seine beiden Betriebsbesuche in Betzenweiler bei der Reck-Technik GmbH & Co. KG und der May Gerätebau GmbH zeigten dem Landespolitiker, wie innovativ und zukunftsorientiert die mittelständischen Unternehmen im Landkreis trotz bekannter Herausforderungen wie Fachkräftemangel und Bürokratieaufwuchs arbeiten.

>>> Siehe auch Artikel in der Schwäbischen Zeitung vom 21.8.24

Alle Fotos: privat

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