Land fördert Breitbandausbau im Landkreis Biberach mit über 53 Mill. Euro - 3.7.23
Zukunftssicher vernetzt
Im Rahmen seines Breitbandförderprogramms unterstützt das Land die flächendeckende Versorgung mit leistungsstarken Gigabitnetzen überall dort, wo der privatwirtschaftliche Ausbau nicht erfolgen kann. In der diesjährigen Förderrunde zum Breitbandausbau fließt mit über 165 Millionen Euro die zweithöchste Summe seit Bestehen des Programms in die Landkreise in Baden-Württemberg. Mit über 53 Millionen Euro investiert das Land dabei eine Rekordsumme in den Landkreis Biberach. Antragsteller ist die OEW Breitband GmbH. Die Gelder kommen im „Cluster LK BC Ost“ der Erschießung der grauen Flecken in den Gemeinden Schwendi, Maselheim, Warthausen, Gutenzell-Hürbel, Ochsenhausen, Dettingen an der Iller, Tannheim und Erlenmoos zu Gute.
„Eine zuverlässige und schnelle Internetverbindung ist heute von entscheidender Bedeutung für Schulen und den Lebensalltag unserer Bürger. Unternehmen sind in einer zunehmend digitalisierten Welt dringen auf eine gute Breitbandversorgung angewiesen, um wettbewerbsfähig bleiben und neue Chancen nutzen zu können“, sagt Thomas Dörflinger, CDU-Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Biberach zur heutigen Bekanntgabe der Zuwendungsempfänger durch das Innenministerium. Flächendeckende und hochleistungsfähige digitale Infrastrukturen seien Voraussetzung dafür, dass die digitale Transformation in Deutschland umfassend gelingen könne, so Dörflinger.
In der aktuellen Übergaberunde hat Digitalisierungsminister Thomas Strobl 55 Zuwendungsbescheide an 25 Zuwendungsempfänger aus 17 Landkreisen in Höhe von über 165 Millionen Euro übergeben. In Summe werden mit den Förderanträgen 15.741 Teilnehmeranschlüsse entstehen. Darunter fallen 70 Schulanschlüsse, 3.324 Anschlüsse für Gewerbebetriebe, 62 Anschlüsse für öffentliche Einrichtungen und 3 Anschlüsse für Krankenhäuser.
Die Bewilligung erfolgt als 40-prozentige Anteilsfinanzierung des Landes. 50 Prozent der Gesamtfinanzierung fördert der Bund. Die Kommunen tragen jeweils einen Eigenanteil von 10 Prozent.