Über 1,8 Mill € für Berufsorientierung in überbetriebliche Bildungsstätten - 18.8.22
Förderung "ProBeruf" - Biberach ist dabei
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert in diesem Jahr im Rahmen seiner Initiative „ProBeruf“ die Berufserprobung an überbetrieblichen Bildungsstätten in Baden-Württemberg mit mehr als 1,8 Millionen Euro. Rund 86.000 € gehen dabei an die Handwerkskammer Ulm, zu deren Kammerbezirk auch der Landkreis Biberach zählt.
Schülerinnen und Schüler der Klassen acht und neun von Haupt-, Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen erleben dank „ProBeruf“ in rund 80 Stunden durch eine praktische Berufserprobung, wo ihre individuellen Stärken liegen und bekommen realistische Vorstellungen von den Ausbildungsberufen. Ziel ist es, dass mehr Jugendliche eine bewusste Berufswahl treffen, ihnen der direkte Übergang von der Schule in die betriebliche Ausbildung gelingt und Ausbildungsabbrüche vermieden werden.
Thomas Dörflinger, CDU-Landtagsabgeordneter und handwerkspolitischer Sprecher seiner Fraktion, sieht darin tolle Chancen für künftige Berufsgenerationen: „Für unseren beruflichen Nachwuchs stellt sich gegen Ende der schulischen Laufbahn stets die entscheidende Frage: Was kann ich, was interessiert mich und was macht mir Spaß? Ich finde die Initiative des Wirtschaftsministeriums gerade deshalb so spannend, weil sie Schülerinnen und Schülern die zur Berufsorientierung notwendige Praxisnähe bietet. Der Landkreis Biberach bietet dabei mit seinem breiten Ausbildungsspektrum beste Voraussetzungen.“
Gefördert werden aus dem Förderprogramm „ProBeruf – Berufserprobung in überbetrieblichen Bildungsstätten“ 16 Träger von überbetrieblichen Bildungsstätten in Baden-Württemberg. Die überbetrieblichen Bildungsstätten, die meist von Organisationen der Wirtschaft getragen werden, sind mit ihrer Praxisnähe, ihrer Ausstattung, der Erfahrung und Kompetenz ihres Ausbildungspersonals dafür geeignet, Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben und den Einstieg in eine Ausbildung vorzubereiten. Teilnehmende Schulen und Bildungsstätten kooperieren bei der Durchführung. Auch die Eltern werden frühzeitig in die Berufserprobung eingebunden.