Land fördert Denkmäler im Landkreis Biberach - 9.8.22
Über 220.000 Euro gehen nach Maselheim, Riedlingen, Gutenzell-Hürbel und Bad Schussenried
Im Zuge der zweiten Tranche im Denkmalförderprogramm des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen hat das Land weitere 6,3 Millionen Euro für Erhalt und Sanierung von Kulturdenkmälern freigegeben. Mit dabei im Förderprogramm sind auch vier Vorhaben aus dem Landkreis Biberach.
„Denkmäler stiften Identität und stärken die heimatliche Verbundenheit von Bürgerinnen und Bürgern. Es ist daher unsere gesellschaftliche Aufgabe, die Kulturvielfalt in Oberschwaben zu erhalten. Mit den Fördergeldern können die Einrichtungsträger wichtige Projekte angehen und so den Fortbestand unseres oberschwäbischen Kulturerbes weiter sichern“, sagt CDU-Landtagsabgeordneter Thomas Dörflinger im Rahmen der heutigen Bekanntgabe der neu in das Programm aufgenommenen Vorhaben.
Für die Sanierung des Konventgebäudes im ehemaligen Kloster erhält die Kirchengemeinde St. Georg in Maselheim-Heggbach 23.900 Euro. Für ihre Innen- und Dachsanierung fließen 43.630 Euro in die Riedlinger Pfarrkirche St. Gallus (Ortsteil: Zell). Arbeiten an der Klostermauer um das ehemalige Klosterareal in Gutenzell-Hürbel werden mit 25.940 € unterstützt. Die Kirche St. Peter und Paul in Steinhausen (Bad Schussenried) - einst als schönste Dorfkirche der Welt gekürt - erhält rund 128.000 € für ihre Außensanierung.
Finanziert wird das Denkmalförderprogramm aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat. Der überwiegende Anteil der Fördermittel stammt aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.