940.000 € für Flurneuordnungsverfahren in Uttenweiler am Tobelbach - 31.1.22

Besichtigung des Biberreviers am Tobelbach 2019 - u.a. mit Bürgermeister Werner Binder (3. v.r.), Landtagsabgeordneten Thomas Dörflinger (2. v.l.) und Biberbeauftragtem Josef Grom (3. v.l.). Foto: privat

„Die Übergabe des Bewilligungsbescheides ist ein wichtiges Signal dafür, wie die durch Biber verursachten Probleme mit Überflutungen von landwirtschaftlich genutzten Flächen gelöst werden können. Daher habe ich dieses Projekt von Anfang an gerne unterstützt. Ich danke der Gemeinde Uttenweiler und allen Beteiligten, dass sie hier die Initiative zur Lösung der Probleme zwischen Landwirtschaft und Biber am Tobelbach ergriffen haben und nun ein Instrument mit Vorbildcharakter präsentieren können“, sagte Thomas Dörflinger am Rande der digitalen Veranstaltung, in deren Rahmen das Ministerium für ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz einen Zuschuss von 940.000 Euro für Maßnahmen zur Flurneuordnung in der Raumschafft Uttenweiler-Oberwachingen bewilligte.

Klar sei, so Dörflinger, dass für unterschiedliche Konfliktsituationen auch verschiedene Werkzeuge zur Verfügung stehen müssen. Beispielsweise helfe ein Flurneuordnungsverfahren bei massiven Gefährdungen von bestehenden Hochwasser-Rückhaltebecken durch Biberaktivitäten wenig. Daher poche er gegenüber dem Umweltministerium auch seit langem auf die angekündigte Umsetzung des Modellprojekts zum Bibermanagement nach bayerischem Vorbild im besonders betroffenen Landkreis Biberach. Im Rahmen dieses Projekts würden hier vor Ort weitere Problemlösungen entwickelt und erprobt - bis hin zur Möglichkeit der letalen Entnahme von Bibern als letztes Mittel in schwerwiegenden Einzelfällen.    

„Ein gutes Neben- und Miteinander von Biber und Mensch kann nur erreicht werden, wenn schwerwiegende Probleme schnell, wirksam und langfristig gelöst werden. Uttenweiler zeigt, wie dies für beide Seiten vorteilhaft gelingen kann. Ich werde mich weiterhin für eine lösungsorientierte Weiterentwicklung des Bibermanagements einsetzen“, sagt Dörflinger, der sich am 3. Februar im Landtag erneut an das Umweltministerium zur Thematik wenden wird.

© 2024 Thomas Dörflinger MdL

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