Am Meisterbrief darf nicht gerüttelt werden - 27.3.17

Schreinerei-Besichtigung in Schemmerhofen (vlnr.): Mitarbeiter, Fabian Bacher (Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Biberach), Lothar Müller (Schreinerei-Inhaber und Innungsobermeister), Dr. Tobias Mehlich (Geschäftsführer Handwerkskammer Ulm), Thomas Dörflinger MdL, Joachim Krimmer (HWK-Präsident).

Die Diskussion auf europäischer Ebene um den Fortbestand des Meisterbriefes hat weit über das Handwerk hinaus für Unruhe gesorgt. Ich sage klar und deutlich: Am Meisterbrief darf nicht gerüttelt werden! Denn er ist ein unerlässliches Qualitätsmerkmal für das hervorragende Handwerk in Deutschland. Die Aussage von EU-Kommissionsvize Jyrik Katainen Ende März, dass der Meisterbrief und das duale Ausbildungssystem nicht angetastet werden, zeigt, dass diese hohe Wertschätzung auch auf EU-Ebene mitgetragen wird. Diesbezügliche Missverständnisse müssen von der EU-Kommission nun nachhaltig ausgeräumt werden.

Der deutsche Handwerksmeister ist eine wichtige berufliche Qualifikation und dokumentiert, dass der Inhaber über besondere Fähigkeiten und Kenntnisse in fachlicher, betriebswirtschaftlicher und praktischer Hinsicht verfügt. Dies sind zentrale Voraussetzungen, um einen Handwerksbetrieb selbständig führen und junge Menschen ausbilden zu können. Ich setze mich weiter dafür ein, dass der Meisterbrief in seiner jetzigen Form erhalten bleibt.

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