198.000 Euro für die Denkmalförderung - 17.8.20

77 560 Euro gibt es vom Land für den historischen Lokschuppen in Ochsenhausen

Der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Dörflinger (r.) und der Ochsenhauser Bürgermeister Andreas Denzel freuen sich über die Förderung für den Lokschuppen in Ochsenhausen. (Foto: privat)

Ochsenhausen - Mit knapp zehn Millionen Euro fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg in der zweiten Tranche des Denkmalförderprogramms 2020 die Erhaltung, Sanierung und Nutzung von 131 Kulturdenkmalen in Baden-Württemberg. Die Mittel stammen überwiegend aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. Auch im Landkreis Biberach werden Denkmäler gefördert. Knapp 200 000 Euro fließen nach Ochsenhausen, Ummendorf, Muttensweiler und Walpertshofen.


Unter den 131 Kulturdenkmalen, die in der zweiten Tranche des Denkmalförderprogramms 2020 landesweit unterstützt werden, sind 51 private. Informationen darüber gibt das Land aus Gründen des Datenschutzes nicht weiter. Hinzu kommen 53 kirchliche und 27 kommunale Denkmale. Förderschwerpunkte sind nach Angaben des Ministeriums Fassaden- und Fenstersanierungen, Dachinstandsetzungen und Innensanierungen. Darunter die Instandsetzung und Ertüchtigung der Fassade des historischen Lokschuppens in Ochsenhausen. Für diese gibt es 77 560 Euro.

Des Weiteren sind die Sanierung des Kirchendachs der Pfarrkirche St. Johannes Evangelist in Ummendorf (22 370 Euro), die Innenrenovierung der Katholischen Pfarrkirche St. Jakobus in Muttensweiler (73 050 Euro) und die Sanierung des Dachstuhls und Außenputzes der Katholischen Pfarrkirche St. Pantaleon Walpertshofen (24 950 Euro) in das Förderprogramm aufgenommen worden.


„Die verschiedenen Kulturdenkmäler in unseren Dörfern und Städten gehören zu unserem reichhaltigen Erbe und tragen wesentlich zur Attraktivität der oberschwäbischen Region bei“, wird der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Dörflinger in einer Pressemitteilung zitiert. Diese Unterstützung des Landes sei richtig und wichtig, damit auch künftige Generationen sich an diesem Erbe erfreuen könnten.


Copyright Schwäbische Zeitung - Ausgabe Riedlingen vom 17. August 2020

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