Digitalisierung in der Baubranche im Blick - 15.12.18
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut besucht Baltringer Bauunternehmen Matthäus Schmid
Baltringen - Innerhalb ihrer regelmäßigen Kreisbereisungen hat Nicole Hoffmeister-Kraut, Landesministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau in Baden-Württemberg, auch das Bauunternehmen Matthäus Schmid in Baltringen besucht.
Dort tauschte sie sich zunächst mit den Geschäftsführern Felix, Christian und Fridolin Schmid über die Digitalisierung in der Baubranche aus. Schmid wurde bereits im Jahr 2016 mit dem BIM-Award ausgezeichnet und ist Kooperationspartner für das regionale Digitalisierungszentrum "Digital Hub". BIM steht für "Building Information Modeling" und beschreibt eine Methode der optimierten Planung und Ausführung von Gebäudebauten mithilfe von spezieller Software. Laut Hoffmeister-Kraut ist die Bauwirtschaft eine Schlüsselbranche der deutschen Wirtschaft. "Wir dürfen den Anschluss hier auf keinen Fall verpassen. Mit der Novellierung der Landesbauordnung stellen wir auch hier die Weichen, damit das Bauen im Land schneller, digital und unbürokratisch wird", so Hoffmeister-Kraut.
Wie Prozesse mithilfe der Digitalisierung auf die Baustelle übertragen werden können und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben, ließ sich Hoffmeister-Kraut von den Experten in Baltringen erklären. "In den letzten Jahren wurden auf Basis von BIM zahlreiche Modelle aufgesetzt, die unseren Kunden viele Vorteile bieten", erklärte Geschäftsführer Christian Schmid.
Mit von der Partie waren der Landrat des Kreises Biberach, Dr. Heiko Schmid, der Landtagsabgeordnete Thomas Dörflinger (CDU), der Präsident der Handwerkskammer Ulm, Joachim Krimmer, sowie IHK-Geschäftsführer Jonas Pürckhauer. Darüber hinaus nahmen der Bürgermeister der Gemeinde Mietingen, Robert Hochdorfer, Elisabeth Jeggle (CDU) vom Biberacher Kreistag, Elmar Braun, Bürgermeister der Gemeinde Maselheim, und Monika Koros-Steigmiller vom Biberacher Kreistag (Frauen in den Kreistag) ebenfalls an dem Besuch des Bauunternehmens teil.
Zeit für ein Gespräch
Im Anschluss nahm sich die Ministerin Zeit für die Mitarbeiter des Bauunternehmens. Diese nutzten ihre Chance - und stellten Hoffmeister-Kraut zahlreiche Fragen. Ein Zusammentreffen, das nicht nur den Schmid-Mitarbeitern neue Erkenntnisse lieferte: "Durch Besuche, Dialog und Zuhören vor Ort kann die Politik wichtige Informationen und Impulse erhalten, um die Rahmenbedingungen für Baden-Württemberg richtig zu gestalten. Meine Kreisbereisungen bieten dafür vielfältige und gute Möglichkeiten", resümierte Hoffmeister-Kraut.