CDU will mehr Polizisten einstellen - 5.2.16

Für den ländlichen Raum müsse nachgesteuert werden, sagt der Landtagsabgeordnete Thomas Blenke in Schwendi

Schwendi - Sicherheitspolitische Themen haben am Montag bei einer Wahlkampfveranstaltung der CDU in Schwendi im Mittelpunkt gestanden. Breiten Raum in der Diskussion nahm die Einbruchskriminalität ein, wie aus einer Pressemitteilung der Partei hervorgeht.

Unter den Gästen des CDU-Landtagskandidaten für den Wahlkreis Biberach, Thomas Dörflinger, war Hubertus Högerle, Vizepräsident des Polizeipräsidiums Ulm. Högerle erklärte, dass er zu allgemeinen Entwicklungen, soweit er Zahlen nennen könne und dürfe, Stellung beziehen werde. Er ging besonders auf die Situation in und um Schwendi ein, vor allem auf die Einbruchskriminalität. Unter den 50 nicht aufgeklärten Straftaten (von 200 Straftaten im Raum Schwendi) seien 20 schwere Straftaten und Einbrüche zu verzeichnen.

Wohnungseinbrüche hätten in den vergangenen fünf Jahren um 70 Prozent zugenommen, sagte Thomas Blenke, Sicherheitsexperte der CDU-Landtagsfraktion. Eine CDU-geführte Landesregierung werde nicht alle Neuerungen der Polizeireform zurückdrehen, aber für den ländlichen Raum müsse nachgesteuert werden. Von den versprochenen 1000 Beamten mehr auf der Straße oder in den Revieren seien kaum 300 dort angekommen. Den steigenden Anforderungen und Herausforderungen müsse mit mehr Personal begegnet werden. Die CDU wolle 1500 Polizeibeamte mehr einstellen.

Copyright Schwäbische Zeitung, Ausgabe Laupheim Biberach - 5.2.2016

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