Norbert Lins strebt eine gesetzliche Lösung an - 08.8.15

Europaabgeordneter informiert sich im Laupheimer Schlosspark über Saatkrähen

LAUPHEIM - Auf Einladung des CDU-Landtagskandidaten Thomas Dörflinger hat sich der Europaabgeordnete Norbert Lins (CDU) in Laupheim über die Problematik mit der Saatkrähe informiert. Lins berichtete, dass die Saatkrähe unter den Artenschutz der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der Europäischen Union fällt und somit nicht bejagt werden darf.


Diese Richtlinie steht laut Lins jedoch im Moment zusammen mit der EU-Vogelschutzrichtlinie im Rahmen des "Fitness Check" der Europäischen Kommission auf dem Prüfstand und Lins ist für seine Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP) der verantwortliche Berichterstatter. Da die momentane EU-Gesetzgebung nur wenig Spielraum für eine effektive und nachhaltige Lösung des Problems beinhaltet, möchte sich Lins auf Grundlage der Erfahrungen in Laupheim und anderen Städten in Verbindung mit seinem Bericht für eine gesetzliche Lösung des Problems einsetzen.


400 Krähen leben im Park
Bei einer Begehung des Laupheimer Schlossparks mit Rainer Ganser vom Amt für öffentliche Ordnung (AfO), und dem örtlichen Bundestagsabgeordneten Josef Rief und weiteren CDU-Vertretern machten sich Lins und Dörflinger ein Bild von den aufwändigen Folgen der allein 400 Krähen im Park. Durch den Lärm und Kotbefall leiden vor allem die Besucher und Anwohner des Parks. So war zeitweise eine Nutzung des neuen Spielplatzes für die Kinder nicht mehr möglich.

Copyright Schwäbische Zeitung, Ausgabe Laupheim - 08.08.2015

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