Dörflinger sammelt Eindrücke für politische Arbeit - 27.8.22

Der CDU-Landtagsabgeordnete war in den vergangenen Wochen auf Sommertour durch den Wahlkreis

Seine Sommertour führte Thomas Dörflinger unter anderem in den landwirtschaftlichen Betrieb von Manuel Lutz in Dürnau. (Foto: privat)

Biberach (sz)

Seine Sommertour hat der hiesige CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Dörflinger unter das Motto „Ernährung und Energie“ gestellt. „Seit 2016 bin ich als Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Biberach viel in der Region herumgekommen. Dennoch gibt es den ein oder anderen Fleck auf meiner Wahlkreiskarte, den ich gerne noch intensiver kennenlernen möchte. Daher habe ich mir in diesem Jahr bei meiner Sommertour ganz bewusst auch Zeit genommen, um einmal ohne vereinbarten Termin spontan mit Menschen ins Gespräch zu kommen und ihre Geschichte kennenzulernen“, so Dörflinger. Seine zusätzlichen Praktika in verschiedensten regionalen Betrieben seien für ihn mittlerweile zur Tradition geworden und immens wichtig für seine politische Arbeit.

Den Auftakt seiner Sommertour machte ein Praktikum in der Bäckerei Vorhauer in Baltringen. Dörflingers Backwerke gelangen ihm sogar so gut, dass sie allesamt in der Verkaufstheke landeten. Dass es im Bäckerhandwerk aber auch Lösungen im Hinblick auf Energiekrise, Ernährungssicherheit und Personal braucht, wurde im abschließenden Gespräch, bei dem auch Oliver Unger als Vertreter der Biberacher Bäcker-Innung teilnahm, deutlich: „Es ist ein Unding, dass das Bäckerhandwerk beim Energiekostendämpfungsprogramm der Ampelregierung bisher nicht berücksichtigt ist“, so Thomas Dörflinger, der zusagte, sich auf Bundesebene für eine Änderung einzusetzen.

Als nächstes machte Thomas Dörflinger Station bei Franz Sax, Inhaber der Metzgerei Sax in Schwendi. Gemeinsam mit fünf zuvor im Losverfahren ermittelten Hobbyköchinnen und -köchen schauten sie dem Metzger und gelernten Koch bei der Zubereitung eines Vier-Gänge-Menüs über die Schulter (SZ berichtete).

Bei seinem Praktikum bei Rewe Engel in Biberach lernte Dörflinger jene Prozesse kennen, die den Kunden beim täglichen Einkauf meist gar nicht auffallen. Warenvorbereitung, Kühlkette, Abfallwirtschaft und dabei stets volle Regale - für den Abgeordneten keine Selbstverständlichkeit: „Das ist schon beeindruckend, was Marktleiter Elmar Engel hier mit seinem Team jeden Tag wegschafft.“ Der Abgeordnete füllte unter Anleitung motivierter Mitarbeiterinnen die Regale auf und wurde zum Abschluss an der Kasse eingesetzt.

Eine große Zahl an Teilnehmenden begleitete Thomas Dörflinger bei seiner Radtour zwischen Bad Schussenried, Ingoldingen, Winterstettendorf und Hochdorf. Der Tross besichtigte den Photovoltaik-Park der EnBW bei Hervetsweiler, der bereits seit 2018 regenerativen Strom produziert. Wie Mehl erzeugt wird, erfuhren die Teilnehmer beim Besuch der genossenschaftlichen Mahlmühle in Winterstettendorf. Hubert und Sebastian Ruß führten humorvoll durch den Betrieb und zeigten auf, zu welch guten Produkten kleine Mühlen im Stande sind. Nach einem Besuch des landwirtschaftlichen Betriebs von Alexander Kösler und Georg Ahold stellten der Hochdorfer Bürgermeister Stefan Jäckle und Thomas Dobler, Geschäftsführer der Oberland Energie GmbH, das Nahwärmekonzept der Gemeinde Hochdorf vor.

Ein Highlight der zweiten Radtour war die Besichtigung des neuen Innovations- und Technologietransferzentrums plus in Biberach (ITZ plus). Das Gebäude soll mit seinen Laboren, Büros, modernen Co-Working-Spaces, Modell- und Übungsräumen zahlreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte initiieren. Dörflinger zeigte sich beeindruckt: „Geschäftsführer Nikolaus Hertle und Baubürgermeister Christian Kuhlmann haben mit ihren Vorträgen greifbar gemacht, was sich hier in dieser Herzkammer der Innovation einmal abspielen wird.“ In Rindenmoos empfing Ortsvorsteher Tom Abele die Fahrradgruppe und zeigte am Beispiel des Neubaugebiets Rindenmoos und dem Dorfgemeinschaftshaus in Rißegg, wie viel Dynamik in dem Biberacher Teilort steckt.

Vom Drahtesel ging es für Dörflinger in den Schweinestall. Unter Anleitung von Manuel Lutz aus Dürnau, half er im Familienbetrieb beim Ausmisten und Füttern der Tiere. Seine Verbundenheit zur Landwirtschaft brachte Dörflinger im Gespräch mit Vertretern des Bauernverbandes Biberach-Sigmaringen zum Ausdruck.

Spontan und ohne Terminplanung legte Mobilitätsspezialist Dörflinger den Helm an und schwang sich auf die Vespa. Er habe schon länger die Idee gehabt, einfach mal ohne Vorbereitung und Programm seine Heimat auch dort zu erkunden. Über Steinhausen und den Federsee ging es in die westlichste Ecke des Landkreises nach Langenenslingen. Überall dort, wo sein Interesse geweckt wurde, machte Dörflinger halt und kam ins Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern.

In Mittelbuch besuchte der CDU-Politiker den „Tante Emma Laden 2.0“ von Bettina Gruber, ließ sich über oberschwäbische Kiwis beim Biohof Miller in Steinhausen aufklären und tauschte sich in Heiligkreuztal im Backdorf der Firma Häussler mit Geschäftsführerin Rosemarie Häußler-Mayer aus. In Langenenslingen schaute der Abgeordnete spontan bei Pfarrer Klaus Sanke vorbei, unterhielt sich mit den Eheleuten Kern vom gleichnamigen Autohaus über den Fachkräftemangel sowie den Schülerverkehr und besuchte Bäckermeister Wolfram Stehle in seinem neu gestalteten Bäckerei-Cafe, der ihn anschließend durch seine liebenswerte Event-Location „Zuckergässle“ führte.

Copyright Schwäbische Zeitung - Ausgabe Biberach vom 27.8.2022

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