Land fördert die Lebendige Ortsmitte Dürmentingen mit 85.000 Euro - 16.4.21
Mit dem Förderprogramm „Quartiersimpulse“ unterstützt das Land die Entwicklung von alters- und generationengerechten Nachbarschaften, Stadtteile oder Dörfer. „Zusammenhalt und Miteinander über alle Altersgrenzen hinweg, das zeichnet unsere ländlich geprägten Städte und Gemeinden besonders aus. Für mich gehört hier selbstverständlich dazu, dass Pflegebedürftige so lange und selbstbestimmt wie möglich in ihrer Heimat leben können. Dafür braucht es aber auch entsprechende Angebote vor Ort, die dies ermöglichen. Daher freue ich mich über die Landesförderung für die Lebendige Ortsmitte in Dürmentingen, die die Gemeinde noch attraktiver machen wird“, sagt CDU-Landtagsabgeordneter Thomas Dörflinger zur heutigen Bekanntgabe des Ministeriums für Soziales und Integration der im Rahmen des Förderprogramms „Quartiersimpulse“ geförderten Projekte.
Mit insgesamt rund 1,8 Millionen Euro unterstützt das Land 24 Projekte aus dem Förderprogramm „Quartiersimpulse“. Darunter auch das Projekt „Lebendige Ortsmitte Dürmentingen“ mit 85.000 Euro, das den Ausbau des sozialen Netzwerks der Gemeinde zum Ziel hat. Unter anderem soll das nachbarschaftliche und generationenübergreifende Miteinander gestärkt werden, zum Beispiel durch Nachbarschaftshilfe, einer Nachbarschafts-App, Tagesbetreuung und der Unterstützung von zu Hause lebenden Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen. Es geht um die Schaffung und Vernetzung von kulturellen und sozialen Angeboten sowie Hilfen.
Das Förderprogramm „Quartiersimpulse. Beratung und Umsetzung von Quartiersprojekten vor Ort“ der Initiative „Allianz für Beteiligung“ ist Teil der Strategie „Quartier 2030 - Gemeinsam.Gestalten.“. Im Rahmen dieser Strategie unterstützt das Land Städte, Gemeinden, Landkreise und zivilgesellschaftliche Akteure bei der alters- und generationengerechten Quartiersentwicklung. Ziel ist es, lebendige Quartiere zu gestalten – also Nachbarschaften, Stadtteile oder Dörfer, in die Menschen sich einbringen, Verantwortung übernehmen und sich gegenseitig unterstützen. Inzwischen werden 83 Projekte mit einem Gesamtbudget in Höhe von knapp 6 Millionen Euro gefördert.
Bereits heute werden 72 Prozent der pflegebedürftigen Menschen im Land zu Hause versorgt, 60 Prozent von ihnen ausschließlich durch Angehörige. Damit sind die Familien mit Abstand der größte Pflegedienst im Land und auf wohnortnahe Unterstützungs- und Beratungsangebote zwingend angewiesen.