Klimaschutzprojekt "Energiezentrale" in Biberach wird gefördert - 10.8.21

"Energiezentrale Memelstraße" wird mit 1,6 Millionen Euro gefördert

Foto: K.C./stock.adobe

Im Rahmen eines dritten Teilnahmeaufrufs im EFRE-Förderprogramm „Klimaschutz mit System“ hat das Umweltministerium fünf Klimaschutzprojekte aus dem Regierungspräsidium Tübingen ausgewählt. Die Stadt Biberach ist mit Ihrem Förderantrag auf 1,6 Millionen Euro für den Ausbau eines Nahwärmenetzes erfolgreich gewesen.


Mit den Geldern soll eine bestehende, mit Gas betriebene Heizanlage zur regenerativen „Energiezentrale Memelstraße“ ausgebaut werden. Der Betrieb und die CO2-Einsparungen aus der regenerativen Wärmeerzeugung sowie einer Photovoltaik-Anlage, die Strom für drei Doppel-Elektroladesäulen bereitstellt, werden über eine Anzeigetafel an der Gebäudefassade und in einer angrenzenden, überregional genutzten Sporthalle visualisiert dargestellt. Die „Energiezentrale Memelstraße“ besteht aus einer Pelletheizung mit 650 Kilowatt Leistung, einer Grundwasser-Wärmepumpe mit einer Leistung von 300 Kilowatt sowie einem erdgasbetriebenen Blockheizkraftwerk mit 100 Kilowatt elektrisch. Letzteres dient der Eigenstromversorgung der Wärmepumpe.


Insgesamt erreicht die Stadt nach eigenen Angaben voraussichtlich so eine CO2-Einsparung von 83 Prozent. Ein hervorragender Wert, findet CDU-Landtagsabgeordneter Thomas Dörflinger: „Das sind sehr gute Nachrichten für die Stadt Biberach und unsere Region. Es freut mich, dass die Stadt mit einer Fördersumme von 1,6 Millionen Euro auf Ihrem aktuellen Weg bestärkt und bestätigt wird!“ Aufgrund rechtlicher Vorgaben oder baulichen Einschränkungen sind Einzellösungen für eine emissionsärmere Wärmeversorgung in der Biberacher Altstadt oft nicht umsetzbar. Gerade deshalb sei das Projekt wichtig und dessen Förderung zukunftsweisend für weitere Klimaschutzprojekte in der Region, so Dörflinger.

Insgesamt stellt das Land Fördermittel in Höhe von 8,3 Millionen Euro für fünf Projekte im Regierungsbezirk Tübingen zur Verfügung. Die Stadt Biberach kann nun den Antrag auf Förderung bei der Landeskreditbank stellen.

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