Am Meisterbrief darf nicht gerüttelt werden - 21.3.17

Wie der handwerkspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Thomas Dörflinger, mitteilt, hat die Diskussion um den Fortbestand des Meisterbriefes auf europäischer Ebene in der Vergangenheit immer wieder für Unruhe gesorgt. „Am Meisterbrief darf nicht gerüttelt werden. Der Meisterbrief ist nicht nur ein Markenzeichen für das hervorragende Handwerk in Deutschland, sondern auch für die duale Ausbildung in unserem Land“, so Dörflinger. Diese Einschätzung habe nun auch der EU-Kommissionsvize Jyrki Katainen in einem Interview mit dem Handelsblatt bestätigt. Die bestehenden Missverständnisse, die EU-Kommission plane den deutschen Meisterbrief abzuschaffen, müssten nun nachhaltig ausgeräumt werden.


Der CDU-Landtagsabgeordnete Dörflinger weist darauf hin, dass man sich im grün-schwarzen Koalitionsvertrag ausdrücklich zum Meisterbrief und zur dualen Ausbildung bekannt habe. Er werde sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass der Meisterbrief in seiner jetzigen Form erhalten bleibe, schließlich stelle der ‚deutsche Handwerksmeister‘ eine wichtige berufliche Qualifikation dar und sei für Handwerk und Handwerksbetriebe in Deutschland ein unerlässliches Qualitätsmerkmal. „Der Meisterbrief ist daher ein besonders wichtiges Strukturmerkmal in unserem Handwerk, die Handwerksbetriebe wiederum sind ein besonders wichtiger Zweig einer prosperierenden Wirtschaft in Deutschland, vor allem in Baden - Württemberg“, betont der handwerkspolitische Sprecher Thomas Dörflinger.

Mit dem Meisterbrief werde dokumentiert, dass der Inhaber in seinem Beruf über besondere Fähigkeiten und Kenntnisse in fachlicher, betriebswirtschaftlicher und praktischer Hinsicht verfüge. Auch berechtigt dieser Abschluss dazu, einen Handwerksbetrieb selbstständig zu führen und junge Menschen auszubilden. „Die Aussage des EU-Vizekommissionsvorsitzenden Katainen zeigt, dass diese hohe Wertschätzung für den deutschen Meisterbrief auch auf EU-Ebene mitgetragen wird. Ich kann seine Aussage nur begrüßen. Die Unruhe im Handwerk kann nun ein Ende finden. Der Meisterbrief wird auch in Zukunft fortbestehen“, schließt Thomas Dörflinger seine Ausführungen.

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